Entschleunigen – Raum schaffen!

 

Entschleunigen – Raum schaffen!
 
Im Moment ist wieder für viele Menschen eine sehr strenge, stressige Zeit!
Bei einem Teil dieses Stresses werden wir von aussen getaktet, einen Teil machen wir selbst und ein dritter Teil kommt davon, dass wir in dieser Jahreszeit einfach mehr Ruhe bräuchten.

In der Natur zieht sich im Dezember alles zurück und geht gegen innen, nimmt Raum für sich selbst. Wir sind immer noch ein Teil dieser Natur und die Bedürfnisse stehen gegen den Lifestyle im Dezember. Denn alles muss unbedingt noch in dieser Zeit erledigt werden und kann nicht warten.

Ich habe den untenstehenden Text im Facebook gefunden und finde ihn einfach supertreffend und berührend, genau das was wir manchmal brauchen. Darum schreibe ich heute nicht mehr viel dazu, sondern lasse den Text wirken.


Dem unbekannten die Hand reichen

"Mir geht es gut....auch wenn.........du es nicht verstehen kannst, nicht begreifen, dass ich keine Zeit für dich habe, obwohl ich doch scheinbar nichts tue, offenbar zu Hause bin und nicht mal, wie üblich, zum Telefon eile, wenn es klingelt. 

Aber ich bin beschäftigt, auch wenn du es nicht siehst.
Ich muss meine wirren Gedanken ordnen, meine aufgewühlten Gefühle sortieren, die Gegenwart von der Vergangenheit trennen und meine Atmung regulieren.

 

Wenn ich sage, ich hab' keine Zeit, heißt das nicht zwingend, dass ich arbeiten gehe, Freunde treffe oder meinen Haushalt in Ordnung bringe.

 

Dass ich beschäftigt bin, kann auch einfach bedeuten, ich erschaffe mir einen heiligen Raum, nicht im Rahmen meiner vier Wände, sondern innerhalb meiner eigenen Erlebniswelt. Und vielleicht heißt es auch, dass ich mir einen sicheren Ort einrichte,

einen Platz sowohl im Außen als auch in meinem Herzen, zu dem ich mich flüchte, wenn es nötig ist, um zur Ruhe zu kommen und meiner inneren Weisheit zu lauschen.

 

Wenn ich sage, dass ich keine Zeit habe, kann es ebenso heißen, dass ich mir sehr viel Zeit freigeschaufelt habe und sie mit mir ganz allein verbringen will.

 

Es kann bedeuten, dass ich einfach nur daliegen möchte, um meine Atmung dem Rhythmus meines Herzens anzupassen, den Kopf frei zu machen und den friedvollen Moment zu genießen.

 

Vielleicht bin ich auch tatsächlich unterwegs und keiner weiß, wo ich bin, seit Stunden offline und nicht erreichbar mobil, weil ich mich dem Ruf der Natur hingebe, der Kraft der Elemente, Sonne, Wind oder auch Regen, unterliege.

 

Ja, vielleicht verbinde ich mich mit der Heilkraft der Natur, spüre den Geist, der in allem wohnt und erlaube meinen Gefühlen, sich offen zu zeigen.

Wut und Zorn dürfen zügellos toben, während ich Scham und Angst zärtlich annehme und wiege.

 

Und vielleicht sage ich auch, dass ich keine Zeit habe, obwohl ich nicht weiß, was kommen wird.


Manchmal sitze ich einfach nur da und warte, was sich ergibt. Vielleicht fließt ein Teil meines Seins in einen Text hinein, vielleicht entsteht ein Bild, das mehr ausdrückt als Worte es je könnten, womöglich fange ich zu tanzen an, bewege mich einfach zu einem

Song, den sonst niemand hören kann.

 

Ja, manchmal hab' ich einfach keine Zeit für alltägliche Dinge, für Erlebnisse mit Freunden oder auch notwendige Verpflichtungen, weil ich den Raum schaffen muss, um dem Unbekannten die Hand zu reichen und meinem Seelenfrieden zu dienen.

 

Text: Nadine Hager

Bezauberndes, Magie und Leichtigkeit

 

Jetzt stehen für mich zwei Wochen Erholung und Zurückziehen an, um Raum zu schaffen für das neue Jahr. Ich freue mich darauf, die ersten Weihnachten mit Kilano zu verbringen und melde mich im Februar mit dem nächsten Newsletter. 


Dir wünsche ich eine wunderbare Weihnachtszeit voller Raum für dich selbst und ein bezauberndes, neues Jahr voller Freude, etwas Magie und ganz viel Leichtigkeit.

 

Herzlichst, Regina

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Brigitte Güntzel (Mittwoch, 19 Dezember 2018 16:35)

    Liebe Regina,
    Ja in diesem Sinne, da gibt es nichts dazu zufügen.
    Frohe Weihnachten � und ein gutes neues Jahr